Sonntag, 17. November 2013

Spielerezension - Triple 3

Spielerezension: Triple 3

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Auf die Triple ... fetzig ... los!... so beginnt diese temporeiche Kartenspiel von Ravensburger. Auf den ersten Blick hat mich Triple 3 sofort an das Spiel SET erinnert. Nachdem ich dann auch die Anleitung des Spiels durchgelesen hatte, kam mir auch noch der Vergleich zu Ligretto in den Kopf. Das waren also meine ersten zwei Eindrücke. Doch um ein Spiel kennenzulernen gibt es nur eine Methode: Das Spiel zu spielen. Mit dieser (meiner) Weisheit starten wir in die Rezension von Triple 3.


Info Übersicht

  • Anzahle der Spieler: 2 - 4
  • Alter: 8 - 99 Jahre
  • Spieldauer: ca. 15 Minuten
  • Beschreibung: Deutsch
  • Verlag: Ravensburger
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Autor: Maureen Hiron
  • Auszeichnungen:
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Kurzer Überblick


Triple 3 ist ein Kartenspiel, bei dem alle Spieler gleichzeitig agieren. Ziel eines jeden Spielers ist es, seine Karten so schnell wie möglich loszuwerden. Um dies zu erreichen müsse sie in der Tischmitte sogenannte Triples bilden. Diese Tripels sind Kartenkombinationen aus drei Karten in einer Spalte, Reihe oder Diagonale. Ein Triple kann aus den folgenden drei Eigenschaften bestehen: gleiche Farbe, gleiche Form oder gleiche Menge (Beispiele: dreimal der Kreis, dreimal die Farbe Gelb oder dreimal der 1er...). Sieger von Triple 3 ist der Spieler, der als erstes alle seine Karten abgelegt hat.

Inhalt des Spieles

  • 64 Spielkarten mit
    • vier verschiedene Farben (Rot, Blau, Lila und Gelb)
    • vier verschiedene Formen (Kreis, Karo, Plus und Stern) 
    • vier verschiedene Mengen (0, 1, 2 und 3 Wellen)
  • 2 leere Ersatzkarten
  • 12 Chips
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Triple 3 - Das Spiel

Quelle: spiele-offensive.de

Die Vorbereitung


Als erstes werden die Karten gemischt und die ersten neun davon offen in der Tischmitte zu einem 3x3 Raster ausgelegt (3 Reihen mit jeweils drei Karten). Die restliche Karten werden verdeckt und gleichmäßig auf die einzelnen Mitspieler aufgeteilt. Sollten Karten überbeleiben, werden diese beiseite gelegt. Jeder Spieler hat nun einen verdeckten Stapel vor sich liegen.

Das Spiel


Es geht los... Durch das Kommando "Auf die Triple...fetzig...los!" startet das Spiel. Jetzt versuchen alle Spieler gleichzeitig ihre Karten passend auf den 3x3 Raster abzulegen. Handlimit gibt es keines, alles ist erlaubt. Ob ein Spieler nun mit allen Karten auf der Hand spielt oder nur immer mit einer, zwei, drei oder mehr Karten ist egal. Hierbei muss jeder Spieler die für ihn passende Methode herausfinde. Was jedoch unbedingt zu beachten ist, sind die folgenden zwei Regel:
  1. Es darf immer nur eine einzelne Karte abgelegt werden. Die Spieler dürfen also nicht zwei oder mehr Karten auf einmal ablegen, sondern immer eine Karte nach der anderen. Die neue Karten wird dabei auf eine der bereits ausliegenden Karten des 3x3 Rasters gelegt. Dieser 3x3 Raster bleibt also immer gleich, wobei aber die entstehenden Stapel unterschiedlich wachsen können.
  2. Die abgelgte Karte muss mit zwei bereits ausliegenden Karten ein neues Triple bilden. Das kann in einer in einer Reihe, in einer Spalte oder in einer Diagonale sein. Wie bereits erwähnt besteht ein Triple aus mindestens einer der drei Eigenschaften (Farbe, Form, Menge). Wichtig ist auch, dass es sich um eine neue Eigenschaft gegenüber der zuvor ausliegenden handelt!
Kann ein Spieler keine Karte ablegen, weil keine passt, muss er solange warten bis sich einen neue Gelegenheit ergibt. Falls es vorkommt, dass beim Ablegen einer Karte zwei Eigenschaften im Triple übereinstimmen, oder durch die abgelegte Karte ein zusätzliches Triple in einer weiteren Reihe, Spalte oder Diagonale entsteht, ist dies nicht relevant und ändert nichts. Hat nun jemand ein Tripel gebildet, sagt er laut dessen Eigenschaft (Beispiel: Rot, Plus, Zwei,...). Die Mitspieler können so überprüfen, ob alles korrekt ist. Sollte einmal etwas daneben gehen oder sich ein Fehler eingeschliche haben, wird das Spiel einfach kurz unterbrochen.

Das Spielende


Das Spiel endet, wenn der erste Spieler seine letzt Karte korrekt abgelegt hat und "Ausgetripelt" ruft. Ebenfalls endet das Spiel, wenn kein Spieler eine weitere Karte anlegen kann. Es gewinnt dann derjenige, der die wenigsten Karten hat.

Spiel auf mehrere Runden


Wer das Spiel auf mehrere Runden Spielen möchte, bekommt für jeden Sieg einen der beiligenden Chip. Wer als erstes vier Chips sein eigen nennt, hat gewonnen.

Zusätzliche Variante (offiziel) 


Falls unterschiedlich starke Spieler in der Runde sind, können sich die Spieler auf ein Handicap einigen. Die "guten" Spieler erhalten dann zu Spielbeginn einfach einige Karten mehr, die "nicht so guten" Spieler entsprechend weniger Karten.

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Mein Teil über Triple 3


Verpackung und Spielmaterial


Das Spiel kommt in einer illustratorisch einfach gestalteten aber zum Spiel passenden Schachtel mit den Massen 13 x 18 x 4 cm. Die Karten haben ein angenehmes Format (9,1 x 5,9 cm) und machen einen stabilen Eindruck. Die Illustration der Karten ist simpel aber gelungen. Das einfache Design ist aber auch gut so, da es ja auf das Grundsätzliche (die Farbe, die Form und die Menge) ankommt und Überflüssiges nur ablenken würde. Die beigelegten Chips sind aus Kunststoff und sehr stabil.

Spielfazit


Schnell, stressig aber genial. Obwohl ich im Grunde kein Fan von Stressspielen (meine Bezeichnung für Spiele wie Ligretto, SET, Triple 3 und Co.) bin, gefällt mir Triple 3 sehr gut. Ein Grund ist sicher, dass ich bei Triple 3, im Gegensatz zu SET oder gar Ligretto) auch Gewinne... ;) Stimmt zwar, aber jetzt im Ernst. Wo bei vielen Spielen die komplexität den Reiz ausmacht, da punktet Triple 3 mit Einfachheit. Im Grunde kann man das Spiel ja auf einen Satz vereinfachen: Die Karte die gespielt wird muss mit zwei anderen Karten mindestens in Form, Farbe oder Menge übereinstimmen und diese Übereinstimmung darf davor in dieser Reihe, Spalte oder Diagonale nicht schon existiert haben.

Wer jetzt aber denkt, "einfach heißt langweilig", der irrt sich gewaltig. Dadurch das alle Mitspieler gleichzeitig spielen kommt schnell hektig auf, da jeder als erstes seine Karten loswerden will. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist nicht die Ausnahme, dass beim Ablegen der eigenen Karte die Mitspieler hineinpfuschen, sondern die Regel. Da passt die Karte perfekt und dann kommt der Gegenüber zuvor, oder es verändert einer die Gegebenheiten und die Karte passt nicht mehr. So geht es dann in rasender Geschwindigkeit dahin. Ok, am Anfang gehts noch etwas langsamer und besonnerne zu, aber umso öffter Triple 3 gespielt wird, umso schneller laufen die Partien ab.

Das einzige Problem, das mir aufgefallen ist, liegt bei der Kontrolle der abgelegten Karten. Durch den hektischen Spielablauf kann es vorkommen, dass das eine oder andere Mal eine Karte abgelegt wird, welche nicht passt, bzw. nicht mehr passt. Hier sind natürlich alle Spieler gefordert, ein aufmerksames Auge darauf zu haben und sich nicht nur auf ihre eigenen Karten zu konzentrieren. Solange aber im Kreise von ehrlichen Spielern gespielt wird, welche das Chaos nicht ausnutzen und geziehl falsche Karten legen, ist das nicht wirklich schlimm.

Spieltipps


Für Triple 3 habe ich aktuell nur einen Tipp: Legt euch eine Startegie zurecht.
Ich spiele zum Beispiel mit allen Karten auf der Hand und schaue beim Ablegen nach folgender Reihenfolge: Farb-Triples, Form-Triples und zum Schluss Mengen-Triples. Ich mache das so, weil ich mich nicht auf alle drei Eigenschaften konzentrieren kann, da sonst mein Hirn aussetzt und dann gar nichts mehr geht. :) Meine Reihenfolge an sich kommt deswegen so zustande, weil mir die Farben am schnellsten auffallen, dann eben die Formen und zu guter letzt die Mengen, welche meiner Meinung nach am wenigsten hervorstechen. Hier muss halt jeder selbst herausfinde, wie er am schnellsten spielen kann. Freuen können sich die unter auch, die alle drei Eigenschaften mehr oder weniger gleichzeitg überblicken können. Natürlich ist das auch eine Sache der Übungs; je öfter gespielt wird, desto schneller fallen einem die Triples auf.

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Zweispielermodus

Info: Da ich Spiele oft zu zweit spiele, gibt es bei meinen Rezensionen die Zweispielerbewertung. Je nachdem wie gut das Spiel zu zweit spielbar ist, gibt es folgende Bewertung: spielbar, gut spielbar, sehr gut spielbar.

Ich habe das Spiel bis zum Zeitpunkt der Rezension zu zweit und zu dritt gespielt und kann guten Gewissens sagen, Triple 3 spielt sich auch zu zweit super und macht wirklich Spass. Es gibt meiner Ansicht nach keine Nachteile oder anderweitigen Gründe, welche den Spielspaß im "Zweiermodus" einschränken würden. Sogar in Sache Hektik ist der Unterschied nicht gravieren. Klar, der Stressfaktor steigt mit der Anzahl der Spieler, aber auch zu zweit ist Triple 3 kein wirklich ruhiges und entspannendes Spiel. Für mich persönlich ist Triple 3 also eine klare Empfehlung für 2 Spieler!

Bewertung Zweispielermodus:     >>   sehr gut spielbar   <<

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Zum Abschluss bedanke ich mich recht herzlich bei Ravensburger für das Rezensionsexemplar von Triple 3. Bis zum nächsten Mal...

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Links

Triple 3 auf Spiele-Offensive
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Spiele-Offensive.de - Deutschlands größtes Sortiment aus Gesellschaftsspielen


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